Energiegeladener Start in das Wahljahr

Landrat Florian Töpper im Gespräch mit Udo Albrecht und Hannelore Seitz
Isabella Walter

29. Januar 2020

Landkreis-SPD lud nach Schonungen zum Neujahrsempfang

Statt sogenannter Prominenz hatte die Landkreis-SPD zu ihrem Neujahrsempfang diejenigen eingeladen, die zum Gelingen des gesellschaftlichen Miteinanders im Landkreis beitragen. Und die alte Kirche in Schonungen platzte förmlich aus allen Nähten. Kreisvorsitzender Kai Niklaus freute sich über den großen Zuspruch und blickte zuversichtlich auf den Tag der Kommunalwahl am 15. März. Dass viele Vertreter von Freien Wählern und Grünen dabei waren freute ihn besonders. Beide Gruppierungen unterstützen die erneute Kandidatur von Florian Töpper für eine zweite Amtszeit als Landrat. Dieses Miteinander tue gut und zeuge von wechselseitigem Respekt und Vertrauen.

Bürgermeister Stefan Rottmann lobte Töpper für seine unermüdliche Arbeit für die Menschen im Landkreis und attestierte dem Landrat eine beachtliche Erfolgsbilanz, sowohl im wirtschaftlichen wie auch im sozialen Bereich. Mit der niedrigsten Arbeitslosenquote in der Region, einem im bundes- und landesweiten Vergleich überdurchschnittlichen Beschäftigungswachstum habe der Landkreis in den vergangenen Jahren eine hervorragende Entwicklung genommen.

Die Herausforderungen der Zukunft könne man auf dieser Grundlage hervorragend meistern, zeigte sich Florian Töpper in seiner Rede zuversichtlich. In Sachen erneuerbare Energien werde der Landkreis seine Rolle als Pionier-Landkreis ausbauen und vor allem die Verkehrswende vor Ort gestalten. Der Beitritt zum Verkehrsverbund Mainfranken sowie das neue Mobilitätskonzept mit einer stündlichen Anbindung aller Ortschaften werde hier einen großen Beitrag leisten. Klimaschutz beginne vor Ort. An Stefan Rottmann gerichtet lobte der Landrat die positive Entwicklung der Gemeinde Schonungen und erinnerte an die Bewältigung der Sattler-Altlast. In jedem Bereich handle der Landkreis mit Engagement und Augenmaß, so Töpper, und nannte als weiteres Beispiel die Fortschritte bei der Rettung von Schloss Mainberg. Im Rahmen der Gesundheitsregion werde der sich Landkreis gemeinsam mit der Stadt für Versorgungsicherheit im ambulanten wie im stationären Bereich stark machen, das Thema Pflege werde zusehends in den Fokus rücken. Beste Bildung in den Landkreisschulen müsse auch weiterhin dafür sorgen, dass kein Talent verloren gehe, unterstrich Töpper, dessen Ansprache mehrfach durch langanhaltenden Beifall unterbrochen wurde.

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