SPD schnuppert Landluft

Landwirt Andres Obernöder (2.v.re.) erklärt den Besuchern seine Biogaslanlage

19. Oktober 2016

380 Hektar, 570 Schweine, 600 Kilowattstunden erzeugte Energie durch Biomasse. Das ist der Betrieb von Andreas Obernöder in Altenmünster. Nachdem sich der Vorstand in einer seiner letzten Sitzungen über ökologische Landwirtschaft in Schwebheim informierte folgte nun die konventionelle Landwirtschaft. Obernöder erklärte den Genossen unter Führung von Kreisvorsitzendem Kai Niklaus die Funktionsweise seiner Biogasanlage und führte über den Familienbetrieb. Neben dem Standbein der Stromproduktion durch Biogas beherbergt der Landwirt auch 570 Mastschweine. Eine große Trocknungsanlage für Getreide und Hackschnitzel und ein Lohnunternehmen schließen sich dem Hof an.

Obernöder nahm den Besuch des SPD Kreisvorstandes zum Anlass um über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), dessen neueste Reform und die Schwachstellen zu reden. Gerade der Blick in die Zukunft, wenn die gesetzlich garantierte EEG-Vergütung abläuft, ist für den Landwirt und Stromproduzenten ungewiss. Neu im EEG 2017 ist daher das Ausschreibungsverfahren verankert. Das Verfahren soll bestehenden Biogasanlagen eine Perspektive für die Zeit nach Ablauf der EEG-Vergütung ermöglichen.

Teilen