Zuversichtlich und zu gleich motiviert geht die Landkreis-SPD in die neue Legislaturperiode. Trotz anderslautender Prognosen konnte die SPD ihr Stimmenergebnis behaupten, ihre Sitze im Kreistag verteidigen und stellt auch weiterhin den Landrat. Mit einem beachtlichen Ergebnis von mehr als 73% wurde Florian Töpper mit Unterstützung eines breiten Bündnisses der Freien Wähler, Bündnis90Grüne, der SPD und einer unabhängigen Wählerinitiative im Amt bestätigt. Zur Kreistagswahl errang Töpper gar mit Abstand die Meisten Stimmen aller 311 Bewerber.
Der 11-köpfigen SPD-Fraktion dürfte im Kreistag als zweitstärkste Kraft eine zentrale Rolle zukommen. Eine „bunte Mehrheit“ war das übergeordnete Ziel und tatsächlich gibt es künftig keine klaren Mehrheitsverhältnisse mehr. Alle demokratischen Kräfte müssen sich aufeinander zubewegen.
Erfreulicherweise stellt die SPD-Fraktion im Kreistag mit ihren Mandatsträgern einen Querschnitt der Gesellschaft dar. Zur Fraktion gehören Hans Fischer (Schwebheim), Doris Schneider (Werneck), Markus Hümpfer (Forst), Johannes Grebner (Zell), Gottfried Schemm (Gerolzhofen), Erich Servatius (Gerolzhofen), Martina Braum (Röthlein), Hartmut Bräuer (Gerolzhofen), Stefan Rottmann (Mainberg), Helga Fleischer (Gochsheim) und Dr. Manfred Klein (Gerolzhofen). Ehrenamtlich engagierte, junge wie auch erfahrene Frauen und Männer aus allen vier Gemeindeallianzen des Landkreises wollen die Menschen mit Bürgernähe und Einsatzbereitschaft überzeugen. Vom Studenten bis hin zur Richterin, vom Arzt, über Polizistin, Lehrer bis hin zum Bürgermeister sind die unterschiedlichsten Kompetenzen und Berufsgruppen gebündelt. Wirtschaftlich stark, sozial gerecht und ökologisch nachhaltig soll sich der Landkreis Schweinfurt weiterentwickeln, so lautet die zentrale Botschaft von Landrat Florian Töpper (41) und dem einstimmig gewählten Fraktionsvorsitzenden und Schonunger Bürgermeister, Stefan Rottmann (33). Gemeinsam brachte es das „Tandem“ Töpper/Rottmann auf beachtliche 83.617 Stimmen.
Immer wieder sind beide im Wahlkampf zusammen aufgetreten. Als Fraktionsvize hat der Mainberger bisher die Arbeit des Landrats an entscheidender Stelle unterstützt. Jetzt wollen Töpper und Rottmann die Zusammenarbeit weiter intensivieren. Hartmut Bräuer, der scheidende Fraktionsvorsitzender und Altbürgermeister von Gerolzhofen freut sich über den Generationswechsel in der SPD: „Ich wünsche Stefan Rottmann und der neuen Fraktion gute Entscheidungen zum Wohle aller Landkreisbürger und eine gesunde wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landkreises!“ und auch Stefan Rottmann dankte Bräuer, für seinen unermüdlichen Einsatz als bisheriger Fraktionssprecher und seine beachtlichen Verdienste um den Landkreis. Mit 29.709 Stimmen errang Stefan Rottmann wie bereits 2014 bei der letzten Kommunalwahl wieder mit weitem Abstand viele Persönlichkeitsstimmen aus dem gesamten Landkreis. Insgesamt das achtbeste Ergebnis von 311 Kandidaten – nur wenige CSU-Bewerber überholten Rottmann im Stimmenresultat. Der 33-Jährige Bankfachwirt und Familienvater zweier Kinder ist vielseitig ehrenamtlich aktiv. 2008 wurde er zum Gemeinderat und 2012 zum Bürgermeister Schonungens gewählt. Am 15. März konnte sich Rottmann gegen seinen Mitbewerber mit fast 83% der Stimmen überzeugend durchsetzen und wurde erneut zum Rathauschef gewählt. Schonungen ist flächenmäßig die Größte und einer der einwohnerstärksten Kommunen der Region und gilt gleichsam als dynamische und aufstrebende Großgemeinde.
Zu Stellvertretenden Fraktionssprechern wurden die Kreisräte Martina Braum (Röthlein) und Hans Fischer (Schwebheim) einstimmig gewählt. „Wir wollen an den Erfolgen und Errungenschaften der letzten Jahre anknüpfen. Der Landkreis steht hervorragend da, was an den ausgezeichneten Arbeitsmarktdaten, einer historisch niedrigen Verschuldung und einer komfortablen Rücklagensituation abzulesen ist!“, freut sich Stefan Rottmann. Gerade in der Corona-Krise macht Landrat Florian Töpper einen ausgezeichneten Job und sei rund um die Uhr im Dienst: Jetzt gelte es möglichst gesundheitlich und wirtschaftlich unbeschadet die nächsten Wochen zu überstehen.